Am 14.03.2023 hieß es bei den Ostermünchner Judoka wieder: Konzentration, heute ist Gürtelprüfung. Und dann auch noch zwei ganz besondere. 11 Judoneulinge durften ihre erste Prüfung ablegen, unter ihnen sogar ein Vater-Sohn-Gespann. Die zehn Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren, und Papa Michael zeigten alles, was man für den Gelb-Weißen-Gurt können muss. Ganz genau beobachtet wurden sie dabei von den beiden Prüfern Hans Trommer und Gerhard Plüdel, beide aus Mühldorf. Am Anfang mussten Fallübungen gezeigt werden, und das klappte sofort wie am Schnürchen. Alle bisher bestanden, kam die freudige Nachricht der Prüfer. Danach durften die Judoka paarweise ihre Würfe und Festhalter demonstrieren. Nicht nur die Trainerinnen Michaela Kirner und Anamaria Budiu waren gespannt, ob alles klappt, sondern auch zahlreiche Eltern und Geschwister. Zum Abschluss zeigten alle elf Prüflinge noch ein temporeiches Randori (Kampf) auf der Matte. Selbstredend, dass sich nach dieser tollen Vorstellung alle über eine bestandene Prüfung freuen konnten.
Aber nicht nur die Weiß-Gelb-Gurt-Prüfung stand an diesem Tag an, sondern auch der 1.Kye, also der Braune-Gurt. Hierbei handelt es sich um die letzte Prüfung bevor es an die Dan-Prüfungen, also den schwarzen Gurt geht. Elias Kirner und Elisabeth Gambos, beide vom SV Ostermünchen selbst, sowie Florian Osterloher mit Partner Florian Seidl vom TuS Bad Aibling zeigten ihr Können. Nicht nur die Würfe, Würger und Hebler imponierten den beiden Prüfern, sondern auch die Kata. Auch die erwachsenen Paare zeigten ein Randori und kamen dabei gehörig ins Schwitzen. Am Ende waren zwar alle etwas aus der Puste, aber glücklich und stolz über ihre bestandene Prüfung. Nun kann das Training für den 1. Dan beginnen.