Fast 80 Mitglieder verfolgten die Jahres Hauptversammlung des SV Ostermünchen (SVO) in Wallners Landgasthof zur Post. Sie hörten viel Positives, denn der SVO hat die Pandemie durchaus gut überstanden.
Im Beisein der Ehrenbürger Josef Haas und Hans Thiel und der Ehrenmitglieder Hans Mosler, Heinz Spielvogel und Werner Stache sowie den beiden Bürgermeistern Georg Weigl und Maria Breuer freute sich Vorstand Peter Niedermaier über den äußerst guten Besuch und drückte seine Hoffnung aus, dass nun das normale Leben wieder zurückkehrt. Er dankte den vielen Mitgliedern, die trotz fehlender Angebote in der Pandemie weiter zum Verein gestanden sind. „Ihr habt dem Verein damit am Laufen gehalten“ meinte er. Dann kam Niedermeier auf den drohenden Verlust des Sportplatzes zu sprechen (Stichwort: Brenner Nordzulauf). „Wir brauchen Ausgleichsflächen und Alternativen“ forderte der Vorstand, betonte aber zugleich, dass dies auch für den Ort verträglich sein muss, denn auch die Landwirte seien auf Flächen angewiesen. Vorstandskollege Uwe Kraft, der entschuldigt fehlte, hört im kommenden Jahr auf, weshalb der SVO um eine Nachbesetzung bemüht ist. Nach den Ehrungen langjähriger Mitglieder blickte Lydia Haas auf die Mitgliederstatistik des Vereins. Mit 1515 Mitgliedern hat man den Mitgliederstand fast gehalten., was in Coronazeiten gut ist. Männlich und weiblich (801/714) halten sich dabei fast die Waage. Immer grösser wird allerdings der Anteil der älteren Mitglieder: 41-60 Jahre: 364 und über 60 Jahre: 254. Die stärksten Abteilungen sind nach wie vor Fußball, Tennis und Turnen. Einen positiven Kassenbericht zeigte Stefan Hofbauer auf. Wie tief die Pandemie in das Sportgeschehen eingriff, zeigten dann die Berichte aus den Abteilungen. Deshalb lobte auch Bürgermeister Georg Weigl die SVO Mitglieder, die Zusammenhalt bewiesen und dem Verein treu blieben. Gerade dieser Zusammenhalt sei in Zeiten, in dem immer mehr Spaltung entsteht, wichtig. „Der Sport hat aber einiges aufzuholen“ mahnte Weigl und hoffte auch, nun dauerhaft zur Normalität zurückkehren zu können. Zum Brenner Nord Zulauf stimmte er dem SVO Vorstand zu und meinte, den SVO träfe es schon brutal. Direkt auf die Platzbedürfnisse eingehend meinte er: „5 ha Grund für ein Sportgelände sind sehr schwer aufzutreiben“. Für die Schmerzen um den Wegfall hatte Weigl mehr als Verständnis: „In der Anlage steckt so viel Herzblut“ meinte er und verwies auf die Federführung beim Bau der Anlage durch Hans Thiel und die unzähligen Stunden an Eigenleistungen durch die Mitglieder. „Wir versuchen, uns für eine verträgliche Lösung einzusetzen. Am Ende dankte er noch allen ehrenamtlichen des Vereins für ihre Hilfe.
Foto: Der volle Wirtssaal und die für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrten Mitglieder. Leider waren nur wenige anwesend.